Ein Unternehmensverkauf oder eine Nachfolgeregelung ist für alle Beteiligten eine Zeit des Wandels – insbesondere aber für die Mitarbeitenden. Ihre Ängste, Unsicherheiten und Hoffnungen zu managen, ist entscheidend für den reibungslosen Übergang und den langfristigen Erfolg des Unternehmens unter einer neuen Führung. Eine erfolgreiche Integration der Mitarbeitenden sichert nicht nur das Know-how und die Produktivität, sondern auch die Unternehmenskultur. Auf der anderen Seite ist es wichtig zu sehen, dass besonders wenn es sich beim Käufer um eine Privatperson handelt, diese sich auch in das bestehende Gefüge einzugliedern hat. Meist findet eine gegenseitige Annäherung statt. Dennoch ist es sehr wichtig zu verstehen, wie man als Nachfolger die bestehenden Mitarbeitenden gut übernehmen kann.
Warum Mitarbeiterintegration so wichtig ist
Gerade bei KMU sind die Beziehungen oft sehr persönlich und Mitarbeitende fühlen sich stark mit den bisherigen Inhabern verbunden. Ein Inhaberwechsel kann daher als Bedrohung empfunden werden. Wenn Mitarbeitende unsicher sind oder sich nicht wertgeschätzt fühlen, kann dies zu folgenden Problemen führen:
- Produktivitätsrückgang: Angst und Unsicherheit lenken ab.
- Abwanderung von Schlüsselpersonal: Hochqualifizierte Mitarbeitende suchen sich neue Herausforderungen, wenn sie keine Perspektive sehen.
- Verlust von Fachwissen: Mit dem Abgang von Mitarbeitenden geht wertvolles, oft informelles Wissen verloren.
- Negative Unternehmenskultur: Gerüchte und Missstimmung können sich schnell verbreiten
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